Jugendgroßübung in Krommenthal

6. August 2011
Samstagnachmittag 06.08.2011 hieß es Einsatz für die Jugendfeuerwehren Krommenthal, Neuhütten, Partenstein, Frammersbach und Neustadt am Main, es wurde ein Vollbrand einer Scheune im Bachweg Krommenthal angenommen. Schnell trafen die Jugendfeuerwehren am Ort des Geschehens ein und trafen alle Maßnahmen zum löschen des Brandherdes.

.Samstagnachmittag um 14 Uhr war es soweit die Langersehente Jugendgroßübung in Krommenthal fand statt, kurz nach 14 Uhr heulten die Martinshörner durch das idyllische Spessartdörfchen. Die Jugendfeuerwehr Krommenthal traf zusammen mit dem MTW der Feuerwehr Neustadt als erstes an der Einsatzstelle ein, aufgrund der Sicherstellung des Brandschutzes in Neustadt am Main arbeitete die Jugendgruppe der Feuerwehr Neustadt am TSF-W der Feuerwehr Krommenthal mit, Jugendwart Florian Stenger übernahm die Einsatzleitung und die Feuerwehr Krommenthal startete mit dem Erstangriff und bereitete schon mal einen improvisierten Wasserwerfer vor, da die Scheune in Vollbrand stand und das Feuer sich zu einem Flächenbrand ausweitete und drohte auf den Wald überzugreifen.

Die anderen Feuerwehren wurden über einen Bereitstellungsraum abgerufen und so traf kurze Zeit später auch die Jugendfeuerwehr Neuhütten ein und unterstützte die Jugendgruppe Krommenthal mit 1 –C Rohr und speiste das TSF-W der Feuerwehr Krommenthal ein und so mussten beide Feuerwehren erstmal mit 2750 Liter Wasser zurecht kommen, da das Ziel darin bestand kein Wasser aus dem Hydranten zu nehmen sondern später erst über die lange Schlauchstrecke die von der Aubach gelegt wurde. Die Jugendgruppe der FF Partenstein traf kurz nach Neuhütten ein und baute sofort eine Riegelstellung mit 2-C Rohren am angrenzenden Wald um ein übergreifen des Feuers zu verhindern die Feuerwehr Partenstein musste sich kurzeitig mit Wasser aus dem Unterflurhydranten versorgen da das LF nur 600 Liter Wasser mitführt. Die Jugendfeuerwehr Frammersbach traf in der Zwischenzeit auch ein und begann sofort mit der Wasserentnahme aus der Aubach und verlegte eine B-Leitung zum Einsatzort hierbei unterstützte die Jugendgruppe aus Neuhütten und Partenstein beim verlegen der B-Leitung so das um 14:20 Uhr die unabhängige Wasserversorgung stand, dann konnte auch der vorbereitete Wasserwerfer der Jugendgruppe aus Krommenthal in Betrieb genommen werden der in der Minute 400 Liter Wasser abgab, so waren dann am Ende 4- C Rohre ein Schnellangriff und ein Wasserwerfer im Einsatz und so konnte der Flächenbrand schnell unter Kontrolle gebracht werden und ein übergreifen auf den Spessartwald verhindert werden, kurz nach 15 Uhr war die Übung beendet.

Nach der Übung gab es für alle Jugendlichen noch kühle Getränke und einen kleinen Imbiss zu Stärkung im Feuerwehrhaus Krommenthal, auch während der Übung wurden alle Jugendlichen mit kühlen Getränken versorgt.

Im Feuerwehrhaus gab es noch eine kurze Besprechung wo Jugendwart Florian Stenger (FF Krommenthal) auf die Übung kurz einging und ein paar Punkte ansprach, „aber im Großen und Ganzen können wir mit der Übung zufrieden sein“ lies Florian Stenger verlauten.

„Für eine Jugendfeuerwehr war die Übung sehr gut, und gerade das die B-Leitung von 350 Metern 20 Minuten nach Alarmierung stand war eine super Leistung“. Den man muss beachten das die Jugendgruppe aus Frammersbach für die Wasserversorgung zuständig war und als letztes Wehr um 14:10 Uhr eintraf. Auch Dominik Brühl (FF Partenstein) erläuterte das diese Übung ein voller Erfolg war und das Aufgrund der immer weniger werdenden Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren die Kräfte schon in der Jugendfeuerwehr gebündelt werden müssen und auch schon dort Wert auf eine Sehr gute Zusammenarbeit gelegt werden muss. Dominik Brühl lies auch verlauten das man dies mit den gemeinsamen Übungen weiter führen sollte und diese jedes Jahr im Wechsel mit einer anderen Wehr stattfinden sollte.

 Die Übung wurde schon im Juni geplant und bei einem treffen in Krommenthal von den Jugendwarten Florian Stenger, Jan Brehmen (FF Krommenthal), Martin Desch, Thobias Möller (FF Frammersbach) und Rudi Huth (FF Neuhütten) ausgearbeitet, auch Thobias Möller regte damals schon an das man diese Übung ab sofort in den jährlichen Terminkalender einplanen sollte und diese Übung einmal als Frühjahrshauptübung und als Herbsthauptübung stattfinden sollte.

Dank geht auch an die Kommandanten der jeweiligen Feuerwehren die den Jugendwarten freie Hand ließen und sich in die Organisation und Planung nicht einmischten. So konnten die Jugendwarte alles selbstständig nach ihren Vorstellungen erarbeiten. Als das Konzept stand wurde es den Kommandanten vorgestellt und sie waren damit einverstanden und sehr zufrieden was ihre Jugendwarte da auf die Beine stellten