Übung verunglückter Forstarbeiter

20. April 2014
Feuerwehr Krommenthal übt Bergung in schwerem Gelände und Rettungskette Forst

Zur monatlichen Hauptübung für den Monat April stand eine Rettungsübung im Krommenthaler Forst auf dem Plan. Neun Kameraden der Feuerwehr Krommenthal standen auf Abruf im Feuerwehrhaus parat, als sie dann von Kommandant Florian Stenger per Funk abgerufen wurden bekamen sie folgenden Einsatzbefehl, "Tragehilfe Rettungsdienst verunglückter Mountainbiker im Krommenthaler Forst, Rettungsdienst und Bergwacht verständigt, Unfallort nähe Rettungspunkt MSP- 1165". Mit dem vorhanden Kartenmaterial der Rettungskette Forst das sich auf dem Fahrzeug befindet und mit den durchgegeben Koordinaten mussten die Kamderaden die Einsatzstelle anfahren.

Zehn Minuten nach dem ausrücken erreichten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Rettungspunkt MSP-1165 wo sie von einem Forstarbeitet der den Mountainbiker gefunden hat zur Einsatzstelle eingewiesen wurden, Aufgrund der langen Anfahrt für den Rettungsdienst der den Forstwald über Partenstein anfahren muss, war das erste Ziel der Übung die Ersterkundung und Erstversorgung des verunglückten Mountainbiker sicherzustellen, kurz nach dem fiktiv der Notarzt eintraf beschloss der Notarzt die sofortige Rettung des Patienten möglichst schonend zu retten um den verunglückten sofort bei Eintreffen des Rettungswagen dem Rettungsdienst zu übergeben. Dadurch das Gelände teilweise recht steil war konnte der Mountainbiker nicht durchgehend auf der Krankentrage getragen werden und so mit musste die Krankentrage auf der Steckleiter befestigt und fixiert werden. So hatte die Krankentrage ein besseren halt und der Verletzte war somit weniger erschütterungen ausgesetzt da er möglichst schonend aus dem Gelände gebracht werden musste.

Einen kleinen Teil der Strecke musste die Leiter auf dem Boden entlang gezogen werden da das Gelände zum Tragen des Verletzten zu steil war und hier das Risiko für Mannschaft und Verunglückten zu große gewesen wäre, hier musste besonders von der Mannschaft drauf geachtet werden das keine Gegenstände wie Steine und Äste im Weg lagen die den Patienten verletzen könnten. Somit konnte gut 25 Minuten nach dem Eintreffen der Feuerwehr der Patient dem Rettungsdienst übergeben werden.

Kommandant Florian Stenger und Gruppenführer Alexander Mill der auch gleichzeitig den Forstarbeiter spielte der den verunglückten Mountainbiker nach desen Hilfeschreie gefunden hat, gaben sich mit dem Ablauf der Übung zufrieden und konnten der Mannschaft viel Lob zusprechen. Die wenigen Kritikpunkte die sie ansprachen wurden von der Mannschaft Konstruktiv besprochen und auch die Mannschaft sprach unter sich ab was sie gut fanden und was sie beim nächsten mal etwas anders machen werden. Dem Kommandanten gefiel es gut das der Rettungspunkt 10 Minuten nach dem ausrücken von der Mannschaft mit Hilfe des Kartenmaterials und auch der guten Ortskenntnisse erreicht wurde. Im Ernstfall wären mit der Alarmierung nur 15 Minuten bis zum Eintreffen bei dem verunglückten vergangen. "Nur ihr besitzt in Krommenthal die Ortskenntnis die ihr heute mit dem Kartenmateriall und im Team angewandt habt" lobte Kommandant Florian Stenger. "Deshalb unterstützt den Rettungsdienst und die Bergwacht mit eurer Ortskenntnis so wie sie euch im Einsatz auch mit ihrem Know How unterstützen"