Demografischer Wandel macht sich auch bei Feuerwehr bemerkbar

17. März 2017
Auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Krommenthal vergangen Freitag 10.03.2017 in der Floriansstube Krommenthal konnte Kommandant Florian Stenger von einem relativ ruhigen Jahr bei der Feuerwehr Krommenthal berichten.

Aus dem Bericht des Kommandanten ging hervor das die Feuerwehr Krommenthal 2016 zu fünf kleinen Einsätzen gerufen (Vorjahr 14 Einsätze) wurden, was auch daran lag das, durch die Sperrung der Ortsdurchfahrt das Krommenthaler Auto nur bedingt Einsatzfähig war. So wurde man zu einer Ölspur gerufen, einer Rauchentwicklung die sich als Fehlalarm herausstellte, einer Verkehrsabsicherung und das umsiedeln von zwei Wespennestern. Im Einsatz waren hierbei 25 Einsatzkräfte mit 26,5 Stunden im Einsatz (Vorjahr 90 Einsatzkräfte 90 Stunden)

Dafür wurden aber viele Stunden in die Ausbildung investiert berichtete Stenger, so kam man auf 17 Ausbildungen die sehr gut angenommen wurden mit 211,5 Stunden, so traf sich die Wehr zu 11 Gesamtwehrübungen und die Maschinisten zu einer separaten Übung. Die Geräteträger waren dreimal zugange wo das größte Highlight die Übung in der Brandsimulationsanlage in Goldbach war zusammen mit der FF Rechtenbach.

Zweimal wurden die Floriansjünger noch per Sirene zu Übungen alarmiert wovon eine mit der FF Partenstein war. Am eifrigsten bei den Ausbildungen waren Timo Staab mit 11-, Phillip Karg mit 10- Alexander Mill mit 8-, Matthias Eich mit 7- und Kai Englert mit 6- Ausbildungen. Im Durchschnitt waren die Ausbildungen mit 9 Teilnehmern besucht. Für die Sicherheit der Einsatzkräfte hat die Gemeinde in neue und bessere Schutzanzüge investiert vom Hersteller Consultive, Modell Fireliner, hier beschafften die vier Feuerwehren der VG Partenstein die Anzüge zusammen. Zu kämpfen hat die Feuerwehr auch mit dem Demografischen Wandel so bestehe die Feuerwehr nur noch aus 18 Aktiven was das absolute Minimum ist, so musste man in 2016 zwei junge Aktive durch Wohnortwechsel vom aktiven Dienst streichen, schon die Jahre zuvor musste man auf aktive durch Wohnortwechsel oder er dem Erreichen der Altersgrenze verzichten.

Jugendwart und stellv. Kommandant Andre Schönfeldt berichtete von einer aktiven Jugendarbeit, so bestehe die Jugend aktuell aus sechs Mitgliedern, drei Neuzugänge konnte man aus der Kinderfeuerwehr begrüßen. An 18 Abenden trafen sich die Jugendlichen und leisteten so 150 Stunden, man nahm an einem Jugendwandertag in Frammersbach teil, absolvierte den Wissenstest und die Jugendflamme Stufe 2. Sozial engagierte man sich wieder bei der Haussammlung für die Kriegsgräber, und man traf sich zur Weihnachtszeit zusammen mit der Kinderfeuerwehr zum Pizza Essen.