Neues Fahrzeug in Görlitz abgeholt

9. Februar 2011
Am Montag 7. Februar 2011 ging um 8:30 Uhr im Iveco Magirus Werk in Görlitz ein lang ersehnter Traum für die Floriansjünger aus Krommenthal in Erfüllung. Nach gut zwei Jahren Arbeit und Planung für das neue Fahrzeug konnten fünf Kameraden der Feuerwehr Krommenthal das neue TSF-W begutachten.

Für fünf Kameraden und Kreisbrandinspektor Harald Merz ging es am Sonntagmorgen mit dem Zug in Richtung Görlitz. Am Montagmorgen ging es dann mit der genauen Begutachtung des Fahrzeuges los, um zu schauen ob alles so ist wie es sein sollte und es gab nichts zu bemängeln. Nach der Mittagspause ging es zur Schulung wo Sicherheitshinweise und Bedienung von bestimmten Geräten durchgesprochen wurden.

 Am Nachmittag wurden Kommandant Marco Schönfeldt die Autoschlüssel überreicht und das Fahrzeug war in den Händen der Feuerwehr Krommenthal.

Am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr verlies das TSF-W den Werkshof von Iveco in Görlitz und fuhr Richtung Spessart. Gegen 16:30 Uhr erreichte man Lautstark den Heimatort Krommenthal wo schon alle anderen Kameraden und Dorfbewohner warteten um das neue Auto zu begutachten.

Das TSF-W löst ein altes TSF aus dem Jahre 1984 ab, und somit besitzt die Feuerwehr Krommenthal zum ersten mal in ihrer Geschichte ein Wasserführendes Fahrzeug.

Besondere Ausstattungen die, die Kameraden der FF Krommenthal bisher nicht besaßen sind, beispielsweise

  • ein Wassertank mit 750 Liter Wasser
  • 50 Meter Schnellangriff mit Hohlstrahlrohr
  • 1 Schnellangriffsverteiler
  • 1 Mittelschaumpistole um jetzt auch Fahrzeug und Metallbrände zu löschen.

Auch gehören zum neuen Fahrzeug Sonderausstattungen wie

  • 1 Tauchpumpe zum Abpumpen von gefluteten Kellerräumen oder Schächten
  • 1 ausfahrbarer Flutlichtmast mit Xenon Scheinwerfern
  • 1 Stromaggregat mit Stativ und zwei 1000 W Scheinwerfern

Auch für Verkehrsunfälle haben sich die Feuerwehrleute aus Krommenthal ein Fach einbauen lassen, wo Unterbaumaterial und Holzkeile sowie Dichtungsmaterial vorhanden sind, um die nötigen Erstmaßnahmen einzuleiten und den Einsatz der Nachbarwehren Neuhütten und Partenstein mit dem Rettungssatz vorzubereiten.

So kann viel Zeit gewonnen werden, wenn es auf der ST2317 zwischen „Krommenthal und Partenstein“ oder „Krommenthal und Neuhütten“ zu einem Verkehrsunfall kommen sollte.