Angelockt durch die mit Martinshorn angefahrenden Einsatzfahrzeuge beobachteten auch einige Zuschauer das Übungsgeschehen, welches die 30 Einsatzkräfte bei starkem Nieselregen und kühlen Temperaturen unter den Beobachtern der Kreisbrandinspektion zu absolvieren hatten. Vor allem der Orientierungssinn, die systematische Absuche des Raumes und die Absprache unter den zwei vorgehenden Atemschutztrupps war gefragt, um die vier vermissten Personen in den total verrauchten und verwinkelten Räumen schnell zu finden. Während die Feuerwehren Neuhütten und Wiesthal die Menschenrettung durchführten, sorgten die Feuerwehren Rechtenbach und Krommenthal für das nötige Löschwasser. Mit einem Überdrucklüfter wurde das Gebäude entraucht.
"Die Personen wurden zügig gefunden" lobte Kreisbrandinspektor Harald Merz die Arbeitsweise der vorgehenden Trupps. "Jeder Einsatz bringt Hektik mit sich bis sich die Sache beruhigt und geordnet ist", gba auch Kreisbrandmeister Edgar Karl wertvolle Tipps und Anregungen. Er regte an auch mehr Wert auf die Einsatzleitung, wie Kennzeichnung und Dokumentation zu legen. "Ich bedanke mich, dass ihr miteinander schafft, die Kameradschaft pflegt und mit den Nachbargemeinden eine solche Übung macht", lobte Kreisbrandmeister Edgar Karl, die Zusammenarbeit der vier Wehren. Die Übung wurde vom Rechtenbacher Kommandanten Steffen Emrich, Kdt. Florian Stenger (Krommenthal) und stv. Kdt. Norman Bernhard (Neuhütten) ausgearbeitet. "Ich finde das Klasse" sagte der 2. Bürgermeister Klaus Bartel. "Die Rechtenbacher Bürger können beruhigt schlafen und mit den Nachbarwehren die auch zur Stelle sind um die Rechtenbacher Wehr tatkräftig zu unterstützen". Ein besonderer Dank galt Marc Herteux für die Bereitstellung des Übungsobjektes. Gegen 20 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und die Übung beendet.