Übung im Brandsimulationsanlage in Goldbach

24. August 2016
Feuerwehrleute aus Krommenthal und Rechtenbach üben gemeinsam in der Brandsimulationsanlage in Goldbach Innenangriff

Am Mittwoch, 24.08.2016 verschlug es vier Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Krommenthal und drei Geräteträger der Feuerwehr Rechtenbach zu einer Heißübung nach Goldbach in die Brandsimulationsanlage.

Bei Temperaturen um die 32 Grad übten die Atemschutzgeräteträger in der BSA wo sie dann bei Temperaturen um die 200-300 Grad richtig zum Schwitzen kamen. Als Übungsfahrzeug wurde das TSF-W der Feuerwehr Krommenthal genommen und auch immer nur mit einer Staffel besetzt da angenommen wurde das keine weiteren Kräfte mehr nachrücken um den Löschangriff mit einer Gruppe fortzusetzen.

Ziel der Übungen sollte auch sein unter realistischen Bedingungen den Löschangriff mit einer Staffel zu üben um hier genaue Zeiten zu haben und Defizite festzustellen, um weiterhin auf das erstellte Konzept mit der Staffelausbildung FF Krommenthal einzugehen.

Die Ausbilder der Feuerwehr Goldbach bereiteten zwei Übungen für die neun Feuerwehrkameraden vor. Bei der ersten Übung handelte es sich um einen Kellerbrand wo die Kameraden über das Treppenhaus in den Keller vorgehen mussten hier standen gleich an der Eingangstüre Gasflaschen im Weg die sofort aus dem Gefahrenbereich gebracht wurden zu kühlen, ein Feuer im Treppen Bereich konnte rasch gelöscht werden. Beim weiteren Vorgehen kam dem Trupp die erst letztes Jahr angeschaffte Wärmebildkamera zu gute so konnte im verrauchten Keller gleich eine weitere Feuerstelle ausfindig gemacht werden zum Ablöschen. Die vermisste Person konnte durch Hilfe der Wärmebildkamera schnell gefunden werden. So konnte bei der ersten Übung achtzehn Minuten nach dem Einsatzbefehl Feuer aus gemeldet werden.

Bei der zweiten Übung handelte es sich um einen Werkstattbrand, auch hier wurde wieder das Augenmerk auf eine Staffel gelegt. Ziel war es auch hier nach dem Aufbau wieder gezielt die vermisste Person zu suchen und das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Hier konnte fünfzehn Minuten nach dem Befehl des Gruppenführers Feuer aus gemeldet werden.

Für die Atemschutzgeräteträger war es wieder eine neue Erfahrung die sie hier unter realistischen Bedingungen hatten. Als Fazit kann man sagen das an der Staffelausbildung festgehalten werden kann für den Erstangriff da im Ernstfall noch weitere Gruppenfahrzeuge anderer Wehren an die Einsatzstelle nachrücken.